Die wohl allermeisten Menschen denken, Geld hätte einen Wert, weil es knapp sei.
Vermutlich denken sie dabei an Gold oder Edelsteine, deren Wert zweifellos dadurch entsteht, dass sie nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen und viele Menschen sie haben wollen.
Und tatsächlich erhält Geld, so wie auch Gold und Edelsteine, seinen Wert erst dadurch, dass viele Menschen es als wertvoll betrachten und haben wollen.
Nur beantwortet das nicht die Frage, warum Menschen Geld, also ein Stück Papier oder eine Münze aus billigem Metall, als wertvoll betrachten!
Bei Gold und Edelsteinen fällt sicher jedem dazu ein triftiger Grund ein, und seien es auch nur die Tatsachen, dass man daraus Schmuck fertigen kann.
Aber bei Geld?
Natürlich kann ein geschickter Maurer mit einer Münze auch eine Flasche Bier öffnen oder im Supermarkt einen Einkaufskorb mieten.
Aber würde wirklich jemand ernsthaft behaupten wollen, Geld hätte so etwas wie einen „Gebrauchswert“?
Sollte Ihnen dazu etwas einfallen, freue ich mich auf Ihre Zuschrift.
Bis dahin bleibe ich dabei:
Geld hat keinen Gebrauchswert und angesichts der Tatsache, dass einige wenige Menschen sehr viel davon besitzen, kann es auch nicht „knapp“ sein.
Bleibt die Frage: Woher kommt der Wert des Geldes?
„Wer glaubt, die Banken seien so dumm, Geld aus dem Nichts zu schöpfen, wie die Propaganda uns weismachen will, sollte sich überlegen, ob nicht er der Dumme ist, der solchen Unsinn auch noch glaubt.“